Ulriken Tunnel – erster TBM-Vortrieb für einen Bahntunnel in Norwegen

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1) Strecke der „Bergensbanen“ |

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2) Ulriken Tunnel, Karte |

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3) Linienführung (Situation) |

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4) a) Ostportal in Årna; b) Westportal in Fløen |

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5) Geologischer Grundriss (oben) und geologisches Längenprofil (unten) |

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6) Sprengvortrieb |

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7) Gripper-TBM |

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8) Sicherungsklasse 2 (Querschnitt) |

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9) Einbau eines Sohltübbings |

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10) Vorauseilende Abdichtungsinjektionen während des TBM-Vortriebs (Längsschnitt) |

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11) Normalprofile: (a) Sprengvortrieb; (b) TBM-Vortrieb (mit Stromschiene und Inneschale); (c) TBM-Vortrieb (mit Kettenwerk und norwegischem Ausbau) |

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12a) Norwegischer Ausbau; 12 b) Zweischaliger Ausbau mit Innenschale aus Ortbeton |

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13) Der TBM-Vortrieb im Ulriken Tunnel erfolgte bislang in hartem, stabilem Fels |

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Die 7,8 km lange zweite Röhre des Ulriken Tunnels stellt einen Meilenstein des norwegischen Tunnelbaus dar: Zum ersten Mal wird dort eine Tunnelbohrmaschine (TBM) für den Vortrieb eines Bahntunnels eingesetzt; mit 9,3 m weist die gewählte Gripper-TBM zudem den bisher größten Bohrdurchmesser in Norwegen auf. Nach einer allgemeinen Projektbeschreibung erläutert der vorliegende Beitrag¹ ausgewählte Aspekte dieses TBM-Projekts.

1 Einleitung

Der Ulriken Tunnel gehört zur Bahnlinie „Bergensbanen“, welche die zwei norwegischen Städte von Oslo und Bergen verbindet (Bild 1). Die erste Röhre, die 1964 eröffnet wurde, ist 7,7 km lang und liegt zwischen den Bahnhöfen Årna und Bergen (Bild 2). Aufgrund der sehr starken Auslastung der eingleisigen Strecke durch den Personenverkehr (mit 120 Zügen pro Tag) und den Güterverkehr (mit 14 Zügen pro Tag) sowie zur Erhöhung der Sicherheit beschloss das norwegische Verkehrsministerium 2009 den zweigleisigen Ausbau. Darin beinhaltet ist auch der Bau einer zweiten Röhre für den Ulriken...