Nachruf

Langjähriger tunnel-Übersetzer Roy Forbes verstorben

Am 31.Juli 2021 ist Roy Forbes, langjähriger Übersetzer der Fachzeitschrift tunnel, gestorben – nach langer Krankheit, aber dennoch überraschend. Er hat nie aufgehört, sich für die vielen verschiedenen Themenbereiche des Tunnelbaus zu begeistern, und noch mit 78 Jahren, krankheitsbedingt zur Arbeitspause gezwungen, hat er sich darauf gefreut „bald wieder für den tunnel zu übersetzen“. Das Team des tunnel trauert um einen Kollegen der ersten Stunde. Eine jahrzehntelange hervorragende Zusammenarbeit verbindet uns mit Roy Forbes. Hervorragend, weil sie nicht nur professionell erfolgreich war, sondern uns allen auch Spaß gemacht hat. Wir vermissen ihn sehr.

Vier Jahrzehnte lang, von der ersten Ausgabe 1982 an,­ hat Roy Forbes für den tunnel Fachartikel übersetzt. Am 31 Juli 2021 ist er im Alter von 78 Jahren verstorben
Credit/Quelle: privat
Vier Jahrzehnte lang, von der ersten Ausgabe 1982 an,­ hat Roy Forbes für den tunnel Fachartikel übersetzt. Am 31 Juli 2021 ist er im Alter von 78 Jahren verstorben
Credit/Quelle: privat

Vom Assistenzlehrer zum weit gereisten Rundfunk-Journalisten

Roy Forbes war ein vielseitig interessierter, belesener und im besten Sinne neugieriger Mensch ­– energisch, lebensfroh und optimistisch. Er wurde 1942 im schottischen Dunfermline geboren. Seine berufliche Karriere in Schottland blieb kurz – kurz vor seinem 19. Geburtstag ging der junge Assistenzlehrer nach Deutschland und sollte dort bleiben.
Seine erste Anstellung fand er bei der Berlitz Sprachschule in Remscheid. 1966 ging es dann nach Köln. Dort nahm Roy Forbes seine Arbeit beim Auslandsrundfunk Deutsche Welle auf, wo er als Übersetzer und Sprecher begann. Als Redakteur und später Chef vom Dienst gehörte er der Afrika-Abteilung an, beschäftigte sich dort mit den unterschiedlichsten Themengebieten, von der Politik über den Sport bis hin zu Gastronomie, und lernte als Journalist auf seinen Reisen den afrikanischen Kontinent kennen.
Darüber hinaus war Roy Forbes als freier Journalist und Übersetzer tätig: zum Beispiel für den Deutschlandfunk, das Goethe-Institut und ab 1978 auch für die Bertelsmann Fachzeitschriften – heute der Bauverlag. Für den tunnel hat er ab der ersten Ausgabe 1982 Übersetzungen angefertigt und auch nach seinem Eintritt in den Ruhestand 2001 nicht damit aufgehört. Zwei weitere Jahrzehnte hat er für den tunnel übersetzt, einfach weil das Thema ihn fasziniert hat.
Roy Forbes wurde beigesetzt im engsten Kreis seiner Freunde und seiner  Familie:
Ehefrau Margot, Tochter Caroline und seine Enkeln Liam und Dylan.
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