Schachtwände mit
Glasfaserbewehrung
beim Tunnel Rastatt

Der aktuell im Bau befindliche Bahntunnel Rastatt gilt als zentrales Bauwerk der Aus- und Neubaustrecke zwischen Karlsruhe und Basel. Für die Schachtwände der Tunnelröhren wurde erstmals bei einem Projekt der Deutschen Bahn Glasfaserbewehrung eingesetzt, mit einer Zustimmung im Einzelfall (Z. i. E.) des Eisenbahn-Bundesamts. Dank dieser Technologie können Tunnelvortriebsmaschinen (TVM) bewehrte Betonschächte mit deutlich reduziertem Verschleiß durchfahren.

Die Ausbau- und Neubaustrecke Karlsruhe–Basel ist Bestandteil des europäischen Streckennetzes von Rotterdam nach Genua. Zwischen den holländischen Häfen und dem Mittelmeer zählt die Verkehrsachse zu den wichtigsten Bahnstrecken Europas. Nach der Fertigstellung ermöglicht die durchgehend viergleisige Strecke künftig die Trennung der Verkehrsflüsse. Langsamere Güter- und Nahverkehrszüge werden die bereits vorhandenen Gleise befahren. Schneller Fernverkehr wird vorranging die neuen Gleise nutzen, die  für Spitzengeschwindigkeiten bis zu 250 km/h ausgelegt sind.

 

Anschlagwand mit Glasfaserbewehrung

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