Schalungskonzepte für Ortbeton-Tunnel in offener Bauweise

Quelle/credit: Doka

1 Beim Bahntunnel Imberg entstanden im Zuge der Neubaustrecke Wendlingen–Ulm 279 m Tunnel in offener Bauweise

Quelle/credit: Doka

2 Von Doka ausgeführte Projekte in offener Bauweise

Quelle/credit: Doka

3 Baustelle Südgürtel Graz: Beispiel eines optimierten Systems mit nur fünf Gesperreebenen auf 12 m Betonierabschnittslänge bei bester Auslastung aller Schalungskomponenten.

Quelle/credit: Doka

4 Die Montage von Schalungsteilen im Werk ermöglicht Einsparungen und stellt eine höhere Qualität sicher

Quelle/credit: Doka

5 Montage des Tunnelschalwagen auf der Baustelle Tunnel Imberg

Quelle/credit: Doka

6 Beim Ausschalen ist es optimal, die Paneele mit einem Abschalschlitten erst parallel rückzufahren, um eine Beschädigung der Fugenbänder beim Absenken zu vermeiden

Quelle/credit: Doka

7 Elektrohydraulische Hubeinrichtung

Quelle/credit: Doka

8 Lastabtrag des Schalwagens direkt über die geschlossene Schalung (a) oder im unteren Bereich des Kickers (b)

Quelle/credit: Doka

Quelle/credit: Grafik nach Adolf Kleinlogel

9 Auflagerreaktionen am Zweigelenkrahmen unter Gleichlast

Quelle/credit: Grafik nach Adolf Kleinlogel

Quelle/credit: Doka

10 Aufgelöste Stütze/V-Stütze bei Schalwagen für die offene Bauweise

Quelle/credit: Doka

11 Prozentuale Horizontalkraft und relatives Moment für verschiedene Diagonalenneigungen und Tunnelhöhen

Quelle/credit: Doka

12 Lasten am Fundamentkörper

Quelle/credit: Doka

Quelle/credit: Datenquelle STUVA, Auswertung Doka

13 Längenverteilung der Tunnel in Deutschland, die sich im Bau oder in der Planungsphase befinden (basierend auf der STUVA-Statistik Tunnelbau in Deutschland 2014/2015)

Quelle/credit: Datenquelle STUVA, Auswertung Doka

Quelle/credit: Doka

14 Xface nach 59 Betoniereinsätzen in der Wand einer Tunnelschalung

Quelle/credit: Doka

15 Ausschnitt einer Xface-Platte aus dem Deckenbereich der Tunnelschalung nach 59 Betoniereinsätzen. Trotz einer Vielzahl von Nagellöchern ist die Oberfläche noch gut für weitere Betoniereinsätze geeignet

Quelle/credit: Doka

Zunehmende Urbanisierung wird bis zum Jahr 2030 dazu führen, dass mehr als fünf Milliarden Menschen in städtischen Zentren leben [1]. Neben der digitalen Vernetzung ist es erforderlich, die stark wachsenden Ballungsräume mit schnellen Verkehrsadern miteinander zu verbinden. EU-Programme zur Erschließung des Europäischen Binnenmarktes wie TEN-T umfassen Konzepte zum Ausbau von 58 000 km Fernstraßen, 70 000 km Schienenstrecke und 12 000 km Binnenstraßen bis zum Jahr 2020. Demzufolge wird künftig auch der Tunnelbau eine noch wesentlichere Rolle spielen.

In Deutschland sind Tunnelprojekte mit einer relativ konstanten Auffahrlänge von rund 170 km pro Jahr zu erwarten. Aus Sicht der Schalungshersteller sind diese Projekte von hohem Interesse. Zum Jahreswechsel 2015/16 wurden in Deutschland im Vergleich zum Schildvortrieb (42,3 %) und der Spritzbetonbauweise (44,0 %) lediglich 13,6 % in offener Tunnelbauweise (Bild 1) erstellt [2]. Das europäische Gesamtpotenzial ist jedoch durch den Bau neuer U- und S-Bahnlinien in Paris und London, Straßentunnel in Norwegen, Absenktunnel in der Ostsee usw. wesentlich höher.

Wirtschaftlichkeit der...

Ing. Christian Heuböck, Head of Competence Center Tunnels, Doka Group, Amstetten, Österreich/Austria
Dr. Tino Bretschneider, Senior Engineer Doka North America, Little Ferry, USA
Dr. Alexander Reinisch, Research & Development, Doka Group, Amstetten, Österreich/Austria