Deutschland

Zerna Planen und Prüfen umbenannt in ZPP

Das traditionsreiche Bochumer Ingenieur-Unternehmen Zerna Planen und Prüfen hat sich im Rahmen einer langfristig angelegten Unternehmensstrategie Anfang 2016 umbenannt und firmiert jetzt unter ZPP Ingenieure GmbH. Die Unternehmensgruppe agiert an neun Standorten mit nahezu 200 Spezialisten – verstärkt in internationalen Märkten und vorrangig in hochkomplexen Projekten wie aktuell in BIM-Projekten für die Deutsche Bahn oder beim Emscher-Umbau. Die Geschäftsführung der ZPP Ingenieure GmbH besteht aus Dr.-Ing. Ludger Speier, Dr.-Ing. Dieter Lehnen, Dipl.-Ing. Joachim Meyer und Dr.-Ing. Ingo Spohr.

 

Expertise in großen BIM-Projekten gefragt

ZPP setzt nach eigenen Angaben konsequent auf interdisziplinäres Arbeiten – seit 30 Jahren auch forciert computerunterstützt. Daraus entwickelte sich für das Unternehmen ein planerischer Schwerpunkt auf BIM-Projekte (Building Information Modeling). So ist ZPP beim aktuellen Pilotprojekt der Deutschen Bahn zum Thema BIM, dem Umbau des Hauptbahnhofs Hannover, maßgeblich beteiligt.

Beim Abwasserkanal Emscher lässt sich gut nachvollziehen, was rundum vernetztes Arbeiten zu leisten vermag. Das von ZPP federführend entwickelte Monitoringprogramm erlaubt bei einem in Tübbingbauweise erstellten, 10 km langen Kanalabschnitt in Echtzeit vom Schreibtisch aus den direkten Zugriff bis auf die Ebene einzelner Bauteile.

Infolge der erhöhten Nachfrage nach BIM-Leistungen hat ZPP aufgestockt: neben den BIM-erfahrenen Ingenieuren in den laufenden Projekten ist eine Arbeitsgruppe von BIM-Spezialisten mit übergeordneten Aufgaben und Weiterentwicklungen der digital vernetzten Prozesse befasst. Zudem wurden Geschäftsführer Dipl.-Ing. Joachim Meyer und ZPP-Teamleiter Dr.-Ing. Felix Nagel im Januar in BIM-Richtlinienausschüsse des VDI berufen.

 

Forschungsprojekte in der Umsetzung

Das Werkstoff- und Technologie-Know-how der Ingenieure ist zurzeit in zahlreichen Forschungs- und Entwicklungsprojekten von Ministerien, Universitäten oder Privatunternehmen gefragt – unter anderem auch im Tunnelbau, in der Rohrvortriebstechnik oder beim Entwickeln von neuartigen Verbindungstechnologien bei Betonfertigteilen. Beim Bau des Emscher-Abwasserkanals hat ZPP beispielsweise seine Erfahrungen mit hoch säurewiderstandsfähigen Betonen eingebracht, um langlebige Stahlbetonbauwerke zu schaffen, die auch starken chemischen Beanspruchungen standhalten.


x

Thematisch passende Artikel:

Ausgabe 04/2016 Deutschland

Zerna Planen und Prüfen umbenannt in ZPP

Das Bochumer Ingenieur-Unternehmen Zerna Planen und Prüfen hat sich im Rahmen einer langfristig angelegten Unternehmensstrategie Anfang 2016 umbenannt und firmiert jetzt unter ZPP Ingenieure GmbH....

mehr
Ausgabe 07/2013

ZERNA Planen und Prüfen

Unterirdische Streckenführungen für den Ausbau der Bahn- und Straßennetze sind eine entscheidende Voraussetzung zur Lösung von Verkehrsproblemen. Sie machen den Verkehr flüssig und lenken ihn...

mehr
Ausgabe 05/2016 Planungsauftrag

Hamburger Hochbahn plant den Neubau der U5 Ost mit ZPP Ingenieure und STUVA

Die nächste Großbaustelle in Hamburg wirft ihre Schatten voraus, denn ab sofort beginnt die Planung für den östlichen Bauabschnitt der neuen U-Bahn-Linie 5. Alleine dieser Bauabschnitt wird eine...

mehr
Ausgabe 03/2018 Networking

STUVA Forum for Young Engineering Professionals: Erster Workshop zur „Digitalisierung im Tunnelbau“

Am 13. April 2018 trafen sich mehr als hundert junge Ingenieure zum ersten Workshop des „STUVA Forum for Young Engineering Professionals“ (STUVA-YEP), welches bei der STUVA-Tagung 2017 gegründet...

mehr
Ausgabe 06/2019

Wir suchen Sie! Ingenieur für Brandschutz & Sicherheit (m/w/d)

Die STUVA e. V. mit Sitz in Köln ist eine führende, national und international tätige, unabhän­gige Forschungsgesellschaft auf den Gebieten des unterirdischen Bauens sowie des Bahn- und...

mehr