Auf der Schweizer Bahnstrecke Bern–Olten–Zürich bildet derzeit der Bereich von Gretzenbach bis Wöschnau, als einziger noch doppelspuriger Abschnitt, einen Engpass. Dieser soll mit dem Vierspurausbau zwischen Olten und Aarau bis Ende 2020 aufgehoben werden, um somit die Verfügbarkeit und die Kapazität der Strecke zu erhöhen und mehr Flexibilität zu erreichen. Bereits in tunnel 8/2017 haben wir über den 3,1 km langen Eppenbergtunnel berichtet. Der vorliegende Artikel gibt daher nur einen kurzen Überblick über das Gesamtprojekt und konzentriert sich auf die Erfahrungen aus den bisher fertiggestellten Bauabschnitten sowie auf den aktuellen Stand der Arbeiten.
Dipl.-Ing. Lars Langmaack (49) ist seit dem 1. Januar 2019 als Technical Director TBM für den Bereich „Maschineller Tunnelbau“ bei der MC-Bauchemie verantwortlich. In dieser Funktion ist er zuständig...
Die DB Projekt Stuttgart–Ulm GmbH kommt bei einer der technisch komplexesten Teilmaßnahmen von Stuttgart 21 zügig voran. Der Bau des Tunnels am Nordkopf der Talquerung ist so weit fortgeschritten, dass das Gelände nach Einschätzung der Deutschen Bahn vom Ende Januar dort voraussichtlich etwa ein Jahr später verfüllt werden könne.
Tunnelverbindung zum künftigen Hauptbahnhof unter ehemaliger Bahndirektion Die DB Projekt Stuttgart–Ulm GmbH kommt bei einer der technisch komplexesten Teilmaßnahmen von Stuttgart 21 zügig voran. Der...
Im Tunnelbau herrschen schwere Arbeitsbedingungen. Entsprechend hoch sind die Anforderungen an die technische Ausstattung, wie beispielsweise an Getriebe, die in unterschiedlichen Maschinen zuverlässig für Bewegung sorgen müssen. In Tunnelbohrmaschinen halten Planetengetriebe starken Vibrationen, Stößen, hohen Temperaturen und einem starken Außendruck stand. Auch in Baukränen, Bohrgeräten, Fräsen, Baggern, Pumpen oder Kettenfahrzeugen werden die leistungsstarken Getriebe eingesetzt.
In Singapur bohrte eine Herrenknecht-Tunnelbohrmaschine (EPB-Schild, Ø 5.250 mm) zwei große Abwasserröhren des Stamford Diversion Kanal. Die Herausforderung dabei: kurvige Engstellen und...
Die geplante 16,9 km lange zweite Tunnelröhre durch den Gotthard stellt eine weitere Meisterleistung im Gotthardgebiet dar. Der Artikel in tunnel 1/19 gibt einen kurzen Überblick über das Projekt, erläutert die Erkundung der Störzonen und das Vortriebskonzept für deren Durchörterung sowie die Materialbewirtschaftung und die Wiederverwertung des Ausbruchmaterials. Der Beitrag war Bestandteil des Vortragsprogramms beim Swiss Tunnel Congress 2018.
„Dies ist das erste Symposium, das die beiden ITA-Mitgliedsstaaten China und Malaysia gemeinsam veranstalten.“ Mit diesen Worten begrüßte Dr. Teik Aun Ooi, Vorsitzender des Organisationskomitees des SEASET 2018 (South East Asia Symposium & Exhibitions on the challenges and strategic solutions of high profile projects on Tunnels 2018), die über 300 Teilnehmer aus China, Malaysia, der Südostasien-Pazifik-Region und aus dem weiteren Ausland in Kuala Lumpur, Malaysia. Das gemeinsame Symposium mit insgesamt 18 Vorträgen von bekannten Experten wurde von der China Civil Engineering Society (CCES) und der Institution of Engineers, Malaysia (IEM), am 18. und 19. September 2018 abgehalten.
Seit fast 40 Jahren führt die STUVA eine Statistik zum Tunnelbau in Deutschland. Auf Grundlage einer jährlichen Erhebung bei Bauherren, Baufirmen und Planern werden die Daten in konsolidierter Form regelmäßig veröffentlicht. Anlass hierzu war und ist eine entsprechende Anregung der International Tunnelling and Underground Space Association.
Die Ausrüstung von Infrastrukturtunneln mit Absorbertechnologie zur Extraktion von Wärme- bzw. Kälteenergie stellt eine konsequente Weiterentwicklung der oberflächennahen Geothermie-Hybrid-Systeme des klassischen Spezialtiefbaus dar. Die auf eine Tunnelgeothermieanlage wirkenden Wärmeströme resultieren aus einer komplexen Interaktion der klimatischen Randbedingungen an der Geländeoberkante sowie im Tunnelinneren, den Untergrundbedingungen sowie dem Betrieb der Geothermieanlage. Eine gesicherte Prognose möglicher Entzugsleistungen ist daher nur auf der Basis von transienten Simulationen möglich. Im Fahbeitrag in der tunnel-Ausgabe 6/2018 wird die am Institut für Geotechnik der Universität Stuttgart entwickelte Simulationsanwendung zur Untersuchung von Tunnelgeothermieanlagen vorgestellt, und es werden die Ergebnisse von Parameterstudien zur Wärmeentzugsleistung eines seicht liegenden Stadtbahntunnels diskutiert.