Bahnprojekt Stuttgart–Ulm: Tunnel Widderstall

Quelle/credit: DB Projekt Stuttgart–Ulm GmbH

1) Übersicht der Teilprojekte „Stuttgart 21“ und „Neubaustrecke (NBS) Wendlingen–Ulm“ |

Quelle/credit: DB Projekt Stuttgart–Ulm GmbH

2) Übersicht östlicher Teil der Neubaustrecke mit Planfeststellungsabschnitt (PFA) 2.3 |

Quelle/credit: DB Projekt Stuttgart–Ulm GmbH

3) Regelquerschnitt im PFA 2.3 |

Quelle/credit: DB Projekt Stuttgart–Ulm GmbH

4) Der zweigleisige Korbbogenquerschnitt wurde aufgrund der Tiefenlage mit bis zu 12 m Überdeckung aus statischen Gesichtspunkten gewählt |

Quelle/credit: DB Projekt Stuttgart–Ulm GmbH

5) Geologischer Längsschnitt |

Quelle/credit: DB Projekt Stuttgart–Ulm GmbH

6) Prognostizierte Verkarstungsintensitäten (grün = keine bis leichte Verkarstung; gelb = mittlere Verkarstung; rot = schwere Verkarstung) |

Quelle/credit: DB Projekt Stuttgart–Ulm GmbH

Quelle/credit: Burbaum

7) Parallellage Tunnel Widderstall und Autobahn BAB |

Quelle/credit: Burbaum

Quelle/credit: DB Projekt Stuttgart–Ulm GmbH

8) Prinzipgrafik des Betonierablaufs |

Quelle/credit: DB Projekt Stuttgart–Ulm GmbH

9) Betonierbaustelle |

Quelle/credit: DB Projekt Stuttgart–Ulm GmbH

10) Ein Turmdrehkran bediente zentral vier Betonierbaustellen – zwei Sohlblöcke und zwei Gewölbeblöcke. Dabei wurde stets auf Lücke betoniert |

Quelle/credit: DB Projekt Stuttgart–Ulm GmbH

Quelle/credit: Burbaum

11) Karsthohlräume in der Baugrubenböschung |

Quelle/credit: Burbaum

Quelle/credit (2): DB Projekt Stuttgart–Ulm GmbH

12) Offene Karstspalte in der Baugrubensohle |

Quelle/credit (2): DB Projekt Stuttgart–Ulm GmbH

Quelle/credit: Burbaum

13) Lehmgefüllte Karstspalte in der Baugrubenböschung |

Quelle/credit: Burbaum

Quelle/credit: DB Projekt Stuttgart–Ulm GmbH

14) Ergebnisdarstellung mit Anomalieindikator (geringe bis hohe Erwartung von Verkarstungen auf einer Skala von 0 bis 5) |

Quelle/credit: DB Projekt Stuttgart–Ulm GmbH

15) Am Tunnel Widderstall wurde der bisher größte Karsthohlraum auf den Baustellen der Albhochfläche entdeckt |

Quelle/credit: DB Projekt Stuttgart–Ulm GmbH

Das Bahnprojekt Stuttgart–Ulm ist Teil der neuen transeuropäischen Magistrale Paris–Budapest/Bratislava. Die Neubaustrecke Wendlingen–Ulm als Bestandteil des Projekts quert die Schwäbische Alb und wird von der Planfeststellung in die Abschnitte Albvorland, Albaufstieg, Albhochfläche, Albabstieg und Umbau Bahnhof Ulm unterteilt. Der 962 m lange Tunnel Widderstall liegt auf der Albhochfläche in der Nähe des topografischen Hochpunktes der Strecke. Er wird in offener Bauweise errichtet; die Gesamtkosten werden 37 Millionen Euro betragen. Der vorliegende Beitrag beschreibt den Tunnel und den Bauablauf unter Berücksichtigung der geologischen Besonderheiten des Bauens im verkarsteten Weißjura-Kalkstein.

1 Einordnung in das Bahnprojekt Stuttgart–Ulm

Das Bahnprojekt Stuttgart–Ulm besteht aus zwei Teilprojekten (Bild 1). Zum einen aus Stuttgart 21 als der Neuordnung des Bahnknotens Stuttgart und zum anderen aus der Neubaustrecke (NBS) Wendlingen–Ulm, die für Hochgeschwindigkeit bis zu 250 km/h ausgelegt ist. Die Schnellfahrverbindung ist Teil der neuen „Magistrale für Europa“ von Paris nach Budapest/Bratislava.

Die Neubaustrecke Wendlingen–Ulm mit einer Länge von rund 60 km verläuft auf etwa 50 % der Gesamtstreckenlänge in Tunnellage. Der Tunnel Widderstall gehört zu den kürzeren, zweigleisigen...

Dr.-Ing. Stefan Kielbassa, Leiter Projektabschnitt 7/Project Section 7 Manager (PFA 2.3, PFA 2.4 & PFA 2.5a1), DB Projekt Stuttgart–Ulm GmbH, Stuttgart, Deutschland/Germany