Mehr als 1500 Tunnelbauer aus 71 Ländern trafen sich vom 22. bis 27. Mai 2015 in Dubrovnik, Kroatien. Anlass war die 41. Jahrestagung der ITA – International Tunnelling and Underground Space Association – in Verbindung mit dem World Tunnel Congress 2015.
Die Neubaustrecke Stuttgart–Ulm ist Teil der neuen transeuropäischen Magistrale Paris–Budapest. Sie quert die Schwäbische Alb und wird von der Planfeststellung in die Abschnitte Albvorland, Albaufstieg, Albhochfläche, Albabstieg und Umbau Bahnhof Ulm unterteilt. Während die Albhochfläche überwiegend durch offene Strecken charakterisiert wird, dominieren in den angrenzenden Hangabschnitten lange Tunnel. Diesen Bereichen gemeinsam ist eine ähnliche Geologie, mit verkarstetem Weißjura-Kalkstein als häufigste Formation. Für die Herstellung eines standsicheren und gebrauchstauglichen Hochgeschwindigkeits-Fahrweges bedarf es eines sorgfältigen Umgangs mit dem Karst. Der Beitrag in tunnel 4/2015 stellt das Konzept der Karsterkundung und -sanierung für den Albabstieg vor.
Die NEAT-Achse Gotthard umfasst neben dem Gotthard- den 15 km langen Ceneri-Basistunnel. Dessen beide Einspurröhren werden ergänzt durch Verzweigungsbauwerke, welche zusätzliche Verkehrsverbindungen ermöglichen. Der Bau ist weit fortgeschritten; parallel zu den Vortriebsarbeiten laufen bereits die Innenausbauten, damit trotz schwieriger geologischer Verhältnisse das weiterhin ambitionierte Terminprogramm eingehalten werden kann.
Die Tunnelkette Granitztal ist Teil der 130 km langen Koralmbahn zwischen Graz und Klagenfurt; sie liegt im 7,8 km langen Abschnitt zwischen St. Andrä und Aich, mit deren Bauausführung die ÖBB-Infrastruktur AG die Arbeitsgemeinschaft Implenia (Federführung) und Hochtief Infrastruktur beauftragt hat. Anfang Februar 2015 vergab die ÖBB-Infrastruktur AG zudem die Arbeiten für die Tunnelkette St. Kanzian zwischen Schreckendorf und Peratschitzen, zu der als Hauptbestandteile der 620 m lange Tunnel in Srejach und der 665 m lange Tunnel in Untersammelsdorf gehören.
Die Autobahn Nuevo Necaxa–Tihuatlan in Mexiko ist 85 km lang und führt durch die Bundesstaaten Puebla und Veracruz. Die Arbeitsgemeinschaft Connet, bestehend aus FCC Construcción (Spanien) und...
Die Drehbrücke bei Sluiskil, die über den Kanal von Gent nach Terneuzen führt, ist ein Nadelöhr für den Straßenverkehr. Die Brücke in der niederländischen Provinz Zeeland steht im Durchschnitt 23-mal und in Summe bis zu 5 Stunden pro Tag offen, um Hochseeschiffe passieren zu lassen. Das sorgte für lange Wartezeiten für den Verkehr südlich des Westerscheldetunnels. Ende Mai 2015 ging der zweiröhrige Sluiskiltunnel nach vier Jahren Bauzeit in Betrieb und ermöglicht seitdem einen kontinuierlichen Verkehrsfluss.
In den vergangenen Jahren ereigneten sich in Köln immer wieder schwere Unfälle an signalisierten Fußgängerübergängen über die Gleisanlagen der Stadtbahn. Die Gründe für Unfälle mit...
Die Autoren dieses Artikels vertreten die Meinung, dass mechanisierte Verfahren am besten geeignet sind für den Vortrieb des Brenner Basis Tunnels – genauer gesagt: der Einsatz offener oder...
Der Tunnel de Court ist der letzte Tunnel des schweizerischen Infrastrukturprojekts “A16 Transjurane”, das den Bau der 85 km langen Autobahn A16 zwischen Biel und Boncourt an der Grenze zu Frankreich im Nordwesten der Schweiz umfasst. Die Fertigstellung der Transjurane ist für Ende 2016 geplant. Die Ausführung des Tunnels obliegt der Association Tunnel de Court unter technischer und kaufmännischer Leitung der Marti Tunnelbau AG; die Baukosten für den Tunnel werden auf 70 Millionen Schweizer Franken beziffert.
Eines der weltweit größten Projekte zum Ausbau des innerstädtischen Nahverkehrs wird derzeit in Indiens Metropole Delhi umgesetzt. Hier sind im Rahmen der Ausbauphase 3 der Metro Delhi gerade 19...