Neuerrichtung der Unterflurtrasse St. Andrä auf der A 10 Tauernautobahn
Im August 2025 begannen abseits der Hauptfahrbahn erste Vorarbeiten für die Neuerrichtung der knapp 40 Jahre alten Unterflurtrasse St. Andrä auf der A 10 Tauernautobahn. Mitte September startete dann der Abbruch der ersten Hälfte des Bauwerks. Der Verkehr wurd dafür auf die Richtungsfahrbahn Salzburg verlegt.
Auf der A10 Tauernautobahn wird bis 2028 die Unterflurtrasse St. Andrä neu gebaut. Die Kosten für das Gesamtprojekt belaufen sich auf 38 Millionen Euro
Credit/Quelle: ASFINAG
Das gesamte Projekt ist so geplant, dass ausschließlich von Mitte September bis jeweils zum Feiertag Christi Himmelfahrt im Mai des Folgejahres direkt auf der Hauptfahrbahn an der Neuerrichtung der Unterflurtrasse gearbeitet wird. Dadurch kann gewährleistet werden, dass ab den verkehrsstarken Frühjahrs- und Sommermonaten so wie auch im Normalfall wieder jeweils zwei Fahrstreifen pro Fahrtrichtung für den Verkehr frei befahrbar sind. Die erste Bauphase soll am 13. Mai 2026 abgeschlossen sein, danach erfolgen bis Mitte September 2026 Bauarbeiten abseits der Strecke.
Fertigstellung im Sommer 2028
Bis zur Gesamtfertigstellung im Sommer 2028 wird nicht nur die 470 m lange Unterflurtrasse neu gebaut, die auch mit neuesten Sicherheitseinrichtungen ausgestattet wird. Errichtet werden zudem zwei neue Betriebsgebäude, und die Hauptfahrbahn wird auf einem Kilometer Länge saniert, ebenso die Seebachbrücke nördlich der Unterflurtrasse. Während der Sanierung der Freilandstrecke von der Anschlussstelle Ossiachersee bis zum Knoten Villach ab September 2026 errichtet die ASFINAG desweiteren vier neue Gewässerschutzanlagen.
Die Neuerrichtung der Unterflurtrasse ist wegen zu großer Bauwerksschäden erforderlich, die im Zuge von Überprüfungen zu Tage getreten waren. Eine reine Sanierung wäre aufwändiger und auch unwirtschaftlicher gewesen. In Summe investiert die ASFINAG in die Erneuerung dieses Streckenabschnittes der A 10 knapp 38 Millionen Euro.
