Großauftrag für die Generalsanierung des alten Karawankentunnels vergeben
Der Neubau der zweiten Tunnelröhre durch das Karawankenmassiv auf der A 11 Karawankenautobahn, die Österreich und Slowenien verbindet, steht kurz vor der Fertigstellung. Nun wurde auch die Generalsanierung der alten Tunnelröhre vergeben, die unmittelbar nach der Verkehrsfreigabe der neuen Tunnelröhre Ende März 2026 starten wird.
Die Bietergemeinschaft aus Östu-Stettin, Vogl.Plus und Habau erhielt als Bestbieter den Zuschlag für das Millionen-Projekt, bei dem unter anderem Beton-Innenschale, Fahrbahn, Tunnelbeschichtung, Zwischendecke, Löschwasserleitungen und das gesamte Nordportal erneuert werden; das Portal wird zudem architektonisch neu gestaltet. Zum Projekt gehört darüber hinaus die Sanierung der 600 m langen Zulaufstrecke im Freiland mit den Brücken, der Fahrbahn, den Ankerwänden und dem Steinschlagschutz.
Fertigstellung im Frühjahr 2029 geplant
Der Auftrag wurde von der ASFINAG für den österreichischen Teil des Tunnels (also etwa 4,5 km) vergeben, der slowenische Teil wurde vom slowenischen Betreiber DARS ausgeschrieben. Gemeinsam vergeben wurde bereits die gesamte sicherheitstechnische Ausstattung des Tunnels. Die Generalsanierung soll im Frühjahr 2029 abgeschlossen sein. Bis dahin wird die neu errichtete Tunnelröhre im Gegenverkehr betrieben. Die ASFINAG investiert in die Generalsanierung des 1991 eröffneten Tunnels knapp 125 Millionen Euro.
