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Nachrichten | News

Norwegen

Fornebubanen: Implenia gewinnt weiteres großes U-Bahn-Tunnelprojekt in Oslo

Das Projekt K2D Skøyen–Vækerø in Oslo ist Teil der Fornebubanen, des größten U-Bahn-Tunnelprojekts in Norwegen seit den 1970er-Jahren. K2D umfasst die U-Bahn-Station Skøyen sowie rund 1,2 km Tunnel unter einem dicht besiedelten, städtischen Gebiet und einen Fluchttunnel (Bestum). Im März 2023 erhielt Implenia den Zuschlag für die Bauausführung und wird noch in diesem Jahr mit den Arbeiten am Projekt K2D Skøyen–Vækerø beginnen.

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Österreich

Neue Fahrbahn für Arlbergtunnel: Sanierung nach 45 Jahren Betrieb

Ende April 2023 hat die ASFINAG umfassenden Sanierungen an der knapp fünf Jahrzehnten alten Fahrbahn im Arlbergtunnel begonnen. Deshalb kommt es in den Sommermonaten 2023 und 2024 zu jeweils mehrmonatigen Sperren dieser wichtigsten Straßenverbindung zwischen Tirol und Vorarlberg.

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Projektbericht | Project Report

ÖPNV der Zukunft: die 2. S-Bahn-Stammstrecke in München

Mit rund 840 000 Fahrgästen pro Tag ist die Münchener S-Bahn eines der größten ÖPNV-Systeme in Deutschland. Bereits 1972 zu den Olympischen Spielen eröffnet, hat die 11,3 km lange Stammstrecke ihre Kapazitätsgrenze erreicht, da alle S-Bahnen die Münchener Innenstadt durch einen Tunnel unterqueren müssen. Abhilfe wird nun durch den Bau der rund 10 km langen 2. Stammstrecke geschaffen. Sie soll die bestehende Trasse entlasten, als Ausweichmöglichkeit im Störfall dienen und vor allem durch die Einführung eines neuen Express-S-Bahn-Systems die Reisezeit von West nach Ost deutlich verkürzen.

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Forschung & Entwicklung | Research & Development

Prüfmethodik zur Erfassung zusätzlicher Materialkennwerte von Zwei-Komponenten-Mörteln

Die Technik des Tunnelvortriebs stellt besondere Anforderungen an die Stabilität der Tunnelröhre, die u. a. von der zeitabhängigen Festigkeits- und Steifigkeitsentwicklung des eingesetzten Ringspaltverfüllmaterials abhängt. Um das Materialverhalten mit Hilfe von Finite-Elemente-Berechnungen analysieren zu können, fehlt es oft an verlässlichen Materialparametern, wie dem Elastizitätsmodul oder dem Steifemodul, die durch Annahmen ersetzt werden. Diese Annahmen basieren meist auf Abhängigkeiten zwischen Materialparametern auf Basis der Betontechnologie, welche bei Ringspaltverfüllmaterialien ungenau sein können, da sich deren Verfestigungs- und Erhärtungscharakteristik von Normalbetonen wesentlich unterscheidet. Entsprechend ist es von großer Bedeutung, das zeitabhängige Materialverhalten des Ringspaltverfüllmaterials differenziert abzubilden, um eine ausreichende Stabilität der Tunnelröhre sicherzustellen. Für eine effektive und robuste Verwendung von Zwei-Komponenten-Mörteln ist es daher wichtig, die bautechnisch relevanten Materialkennwerte frühzeitig labortechnisch zu erfassen. Hierfür wird in der Veröffentlichungin tunnel 2/23 anhand zweier Projekte die Ermittlung der bodenmechanischen Parameter „Kohäsion und Steifemodul“ als ergänzende Materialparameter für Zwei-Komponenten-Mörtel vorgestellt.

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Digitale Bauprozesse | Digital Construction Processes

Vereinigtes Königreich

London Power Tunnels 2: Projektkoordination mit gemeinsamer Datenumgebung

Für rund 1,5 Milliarden Euro baut der Energieversorger National Grid das Projekt „London Power Tunnels 2“ – einen 32,5 km langer Stromtunnel, der zwei Flüsse und 15 Bahnlinien kreuzt. Gemeinsam mit Projektpartner Mott MacDonald suchte National Grid nach einer Software, mit der der Wechsel hin zu einer digitalen Planungsprozess effektiv vollzogen werden konnte.

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STUVA-Nachrichten | STUVA News