Die Technik des Tunnelvortriebs stellt besondere Anforderungen an die Stabilität der Tunnelröhre, die u. a. von der zeitabhängigen Festigkeits- und Steifigkeitsentwicklung des eingesetzten Ringspaltverfüllmaterials abhängt. Um das Materialverhalten mit Hilfe von Finite-Elemente-Berechnungen analysieren zu können, fehlt es oft an verlässlichen Materialparametern, wie dem Elastizitätsmodul oder dem Steifemodul, die durch Annahmen ersetzt werden. Diese Annahmen basieren meist auf Abhängigkeiten zwischen Materialparametern auf Basis der Betontechnologie, welche bei Ringspaltverfüllmaterialien ungenau sein können, da sich deren Verfestigungs- und Erhärtungscharakteristik von Normalbetonen wesentlich unterscheidet. Entsprechend ist es von großer Bedeutung, das zeitabhängige Materialverhalten des Ringspaltverfüllmaterials differenziert abzubilden, um eine ausreichende Stabilität der Tunnelröhre sicherzustellen. Für eine effektive und robuste Verwendung von Zwei-Komponenten-Mörteln ist es daher wichtig, die bautechnisch relevanten Materialkennwerte frühzeitig labortechnisch zu erfassen. Hierfür wird in der Veröffentlichungin tunnel 2/23 anhand zweier Projekte die Ermittlung der bodenmechanischen Parameter „Kohäsion und Steifemodul“ als ergänzende Materialparameter für Zwei-Komponenten-Mörtel vorgestellt.
Als wichtiges Bindeglied des grenzüberschreitenden Schienenverkehrs zwischen Deutschland und der Tschechischen Republik planen die DB Netz AG und das tschechische Eisenbahninfrastrukturunternehmen...
Gigantische Bauprojekte mit bahnbrechenden Ingenieursleistungen sind in London nichts Ungewöhnliches: Infrastrukturprojekte wie Crossrail, Thames Tideway und HS2 haben in den letzten Jahren...
Seit mehr als 40 Jahren führt die STUVA eine Statistik zum Tunnelbau in Deutschland. Auf Grundlage einer jährlichen Erhebung bei Bauherren, Baufirmen und Planern werden die Daten in konsolidierter...
Die Peri-Messehalle auf dem Bauma-Freigelände Nord (Stand FN 719) in München steht vom 24. bis 30. Oktober 2022 unter dem Motto „Zukunft gestalten“ und hält neben Exponaten, Live-Vorführungen,...
In der Tunnelbranche ist Nachhaltigkeit längst nicht mehr nur ein Modewort. Die International Tunneling and Underground Space Association (ITA) selbst hat sich dieses Thema auf die Fahnen geschrieben...
Die Erleichterung stand den Veranstaltern ins Gesicht geschrieben, als mit mehr als zweijähriger Verspätung am 8. Juli 2022 endlich das 7. Münchener Tunnelbausymposium an der Universität der...
Das für rund 187 Millionen Euro beauftragte Bauwerk Tunnel Feuerbach zwischen dem Stuttgarter Hauptbahnhof und dem Haltepunkt Feuerbach ist nunmehr abgeschlossen. Nach dem Durchschlag des 3 km langen Tunnels im Juni 2020 folgte der komplexe und innovativ gestaltete Ausbau der Tunnel-Innenschalen und des Aufweitungsbauwerkes nahe des Haltepunktes Feuerbach...
Gerade bei konventionellen Projektabwicklungsmodellen, die aufgrund ihrer Aufbauorganisation und Verträge bei komplexen Großbauprojekten an ihre Grenzen kommen, stellt die Integrierte Projektabwicklung (IPA) eine Alternative für eine gemeinsame Projektrealisierung dar...
Tradition und Innovation, das muss kein Widerspruch sein, wie das Familienunternehmen Desoi aus Hessen zeigt. Ganz im Sinne von Charles Darwin, dass nur diejenigen vorankommen, die mit der Zeit gehen und sich rechtzeitig anpassen, hat der Spezialist für Injektionstechnik sich die Aufgabe gestellt, die Arbeiten auf der Baustelle mit modernen Mitteln zu erleichtern. Mit dem Aufzeichnungs- und Dokumentationsgerät Desoi w.i.l.m.a. ist mit der Integration von Mechanik und modernster Elektronik der Sprung in die Industrie 4.0 gelungen.